Das Wort „Moschee“ kommt vom arabischen Wort „Masdschid“. Das arabische Wort seinerseits leitet sich aus der Wortwurzel „sadschada“ mit der Bedeutung „sich niederwerfen“ ab, bedeutet also der Ort, wo der/die Muslim/a sich beim Gebet vor Gott niederwirft. Die Moschee ist das „Gebetshaus“ der Muslime.
Betreten der Moschee
Vor dem Betreten der Moschee zieht man die Schuhe aus. Das hängt nicht etwa damit zusammen, dass die Moschee als „heiliger Boden“ gelten würde. Aber die Sauberkeit ist eine Vorraussetzung für die Verrichtung des Gebets und es ist auch für jeden Menschen ganz natürlich, dass der Boden, auf den er sich im Gebet niederwirft und den er mit dem Gesicht berührt, absolut sauber sein soll. Deshalb wird der Gebetsraum nicht mit Straßenschuhen betreten.
Wenn ein Muslim außerhalb der Moschee betet, verwendet er aus demselben Grund meistens einen kleinen Gebetsteppich oder eine Matte. Ebenso lässt man bei den meisten muslimischen Familien beim Betreten der Wohnung die Schuhe vor der Türe stehen, denn man betet auch zuhause.
Ferner achten Muslime beim Betreten der Moschee darauf, dass sie saubere und passende Kleidung tragen, d.h. Kleidung, die den islamischen Grundregeln entspricht, den Körper ganz zu bedecken und die Körperform nicht hervorzuheben.